Der Weidenzaun im April
Da die Weidenruten breits im Wachstum standen, haben sich bereits nach wenigen Tagen erste Knospen und dann auch Triebe gebildet. Ich habe aus Interesse ein paar Ruten separat gepflant und herausgezogen nach vier Wochen. Es hatten sich bereits erste Wurzeln gebildet. Bitte die Ruten am Zaun nicht herausziehen, da sonst die Wurzel wieder abbrechen können. Hier muss die Neugier danach, ob die Ruten anwachsen unbefriedigt bleiben. Aber dennoch: Immer schön weiter gießen!
Der Weidenzaun im Mai
Im Mai hat der Zaun schon die ersten Blätter. Und scheint angewachsen zu sein. Nun sieht man schon, welche Ruten nicht angewachsen sind. Bei mir waren das von den ca. 200 Ruten nur drei. Ich habe sie trotzdem stehen gelassen. Das fällt später nicht auf.
Im Laufe des Monats habe ich immer schön weiter gewässert. Das hat den Weiden wirklich gut getan. Bis Monatsende sprossen oben schon richtig viele Blätter.
Es stellten sich erste Besucher ein, aber auch erste Schädlinge, die die Blätter angefressen haben. Ich habe mich bemüht, stark befallen Blätter sofort zu entfernen. Die Weiden sind so oder so unbeeindruckt weiter gewachsen.
Der Weidenzaun im Juni
Im Juni habe ich dann die oben teilweise sehr langen Triebe abgeschnitten. Dies hatte zur Folge, dass der Zaun unten mehr gewachsen ist.
Als nächste Besucher waren die Marienkäferlarven zu beobachten. Die Kinder hatten ein Buch dazu im Kindergarten gelesen. Sonst hätte ich nicht gewusst, dass es sich hierbei um Mareinkäferlarven handelt. Also die nächste Generation der Läusebekämpfer.
Der Weidenzaun im Juli
Leider gab es im Juli eine Art Pilzbefall. Einige Blätter wurden braun und fielen ab. Hier war auch wieder Google mein Freund und das scheint es öfters zu geben. In der Tat: Ich habe die befallenen Blätter abgesammelt, damit sich das nicht zu sehr ausbreitet (Zeitaufwand: eine Woche lang 5 Minuten, wenn man eh dran vorbei geht). Direkt darunter kamen schon neue Triebe, die schnell nachwuchsen. Nach ein paar Wochen war das Thema erledigt.
Der Zaun war nun schon bei seitlichem Einblick Blickdicht. Lediglich, wenn man direkt darauf geschaut hat, konnte man noch durch die Rauten schauen. So war unser Sitzplatz vor neugierigen Blicken von Spaziergängern geschützt.
Der Weidenzaun im August
Im August war der Zaun damit beschäftigt, weiter blickdicht zu werden. Immer die oberen langen Äste am Stamm abschneiden und schon kommt unten mehr.
Der Weidenzaun im September
Im September gab es wieder einen kleinen Schädlingsbefall. Habe mir nicht die Mühe gemacht, Google zu fragen. Hat sich nach einer Woche von selbst erledigt.
Und weiter?
Alle weiteren Entwicklungen an meinem Weidenzaun habe ich in meinem Blog dokumentiert. Weiterlesen…
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2 Kommentare
Hey, das sieht ganz interessant aus. Interessant wäre aber auch wie so ein Weidenzaun nach mehreren Jahre, quasi wenn er „ausgewachsen“ ist, aussieht. Hast du da vielleicht auch Bilder von?
Autor
Hallo und dankeschön.
Mein lebender Weidenzaun ist nun fast zwei Jahre alt. Schau mal in den Blogpost von letzten September (http://weiden-zaun.de/category/weidenzaun/), da bekommst du einen Eindruck, wie er nach der zweiten Wachstumsphase aussieht. Ich weiß, es ist schwer, im Internet Langzeitfotos zu finden. Leider habe ich auch noch nicht mehr. Ich werde aber auch dieses Jahr wieder Fotos in den Blog stellen, um den Fortschritt zu dokumentieren. Momentan hat er leider noch keine Blätter, aber ich hoffe, dass es bald wieder losgeht. Ich denke, ausgewachsen wird er nie sein. Die Stämme werden immer dicker, die Blätter immer dichter. Im zweiten Jahr war er schon weitestgehend blickdicht. Ich bleibe dran!